Welche Bilder entstehen während einem “Getting Ready”?

Juni 2, 2017

Wir bekommen oft die Frage, was genau denn während einem sogenannten “Getting Ready” eigentlich fotografiert wird. Damit ihr euch ein besseres Bild davon machen könnt, was dabei überhaupt passiert und warum die Bilder eine spezielle Erinnerung sind, erklären wir euch hier:

 

         

Was ist das Getting Ready eigentlich? 

Als “Getting Ready” wird die Zeit am Hochzeitstag bezeichnet, die für das Styling der Braut und manchmal auch Trauzeugen und Mamas vorgesehen ist. Da, zumindest in unserer Gegend, die meisten Hochzeiten zwischen 13 und 15 Uhr beginnen, findet das Getting Ready meistens am späten Vormittag statt.

Es wird geschminkt, die Haare gemacht, Nägel lackiert, ein bisschen am Prosecco genippt, gequatscht und meistens auch sehr, sehr viel gelacht. Während die „große Gesellschaft“ noch zu Hause oder am Weg zur Hochzeit ist, hat man die Möglichkeit diese besonderen Momente der Vorfreude ausschließlich mit den aller wichtigsten Personen wie Trauzeugen, Eltern, Geschwister oder besten Freundinnen zu teilen.

 

Warum ist die Fotografin dabei?  

Das Getting Ready ermöglicht euch, euren Hochzeitstag stressfrei zu beginnen. Dadurch, dass man traditionellerweise alle „Dienstleister“ wie Make Up Artist/in und Friseur/in zu sich nach Hause bzw. zu sich ins Hotel kommen lässt, erspart man sich den Marathonlauf von einem Termin zum nächsten. Man hat die Gewissheit, dass diese Leute ausschließlich für einen selbst da sind und sich nicht gleichzeitig um mehrere Kundinnen kümmern müssen.

Außerdem, und das ist eigentlich der wichtigste Aspekt des Getting Readys, hat man nochmal die Möglichkeit ein bisschen Zeit mit seinen Liebsten zu verbringen, bevor die große Party losgeht. Es sind intime Momente, die ein Getting Ready ausmachen: Die stolzen Blicke der Schwiegermamas, die glücklich sind ihre Familie erweitern zu können. Die aufgeregten Trauzeuginnen, die sich freuen ihren Bräuten ins Kleid helfen zu dürfen. Oder die Tränchen in den Augen der Mütter, wenn sie ihr Tochter das erste Mal im Kleid sehen.

 

 

Oft beinhaltet dieser Teil des Tages einige der emotionalsten Momente – der Trubel hat noch nicht begonnen und trotzdem liegt schon Spannung in der Luft. Es sind diese Momente, die man so nie wieder erleben wird, die es wert sind, festgehalten zu werden. Als Braut ist man aufgeregt, alles um einen herum passiert sehr schnell, da ist es sehr schön Bilder davon zu haben, um diese Augenblicke später noch einmal durchleben zu können. Wir bekommen immer wieder das Feedback, dass unsere Bräute wieder die Vorfreude spüren, wenn sie sich die Bilder des Getting Readys ansehen.

 

Aber es geht dabei nicht nur um die Braut. Wie wir alle wissen, gehören zu einer Hochzeit zwei Personen 🙂 Wir wandern daher während des Getting Readys auch immer wieder zur anderen Seite, um auch dort ein bisschen die Stimmung einzufangen. So habt ihr im nach hinein auch die Möglichkeit zu sehen, was denn eigentlich beim jeweils anderen am Hochzeitsmorgen so passiert ist.

 

 

Ein weiterer wichtiger Punkt, der für eine fotografische Begleitung des Getting Readys spricht, ist der, dass ihr schon Zeit habt, euch an die Kamera zu gewöhnen. Es kann am Anfang ungewohnt sein, wenn jemand da ist, der Fotos macht. Diese Eingewöhnungsphase hilft euch anschließend locker in unser Paarshooting zu gehen und es in vollen Zügen zu genießen.

Nicht zuletzt ergibt sich während des Getting Readys die Möglichkeit das Brautkleid und viele Details genau zu dokumentieren, die Ringe in Szene zu setzen und eure Accessoires abzulichten. Während der Feier bleibt dafür leider oft nur wenig Zeit.

 

Abschließend ein genereller Tipp, den wir unseren Bräuten gerne mitgeben: Versucht so viele Aufgaben wie möglich an Vertrauenspersonen abzugeben, damit dieser Tag so stressfrei wie möglich für euch wird. Kontaktpersonen für die Band? Trauzeugen! Der Florist braucht Anweisungen? Mama! Kurzfristige Ab- bzw. Zusagen?! Leider nicht möglich 😉

Sonst läuft man sehr schnell Gefahr, dass man bis unmittelbar vor der Trauung in seinen Handybildschirm starrt und all die wunderbaren Augenblicke verpasst, die zu diesem Tag dazu gehören.

Alles Liebe

Sabine & Julia

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